Hoher Gesprächsbedarf beim 2. Netzwerktreffen Mitteldeutschland

Hoher Gesprächsbedarf beim 2. Netzwerktreffen Mitteldeutschland

Leipzig/Jena. Bereits zum zweiten Mal trafen sich am 18.04.16 Akteure aus den Bereichen Quartiermanagement und Gemeinwesenarbeit aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch. Eingangs hatte jeder der 35 Teilnehmer*innen die Möglichkeit, ein für ihn wichtiges Thema zu benennen. Es kristallisierten sich vier Themen heraus – 1. Integration, Einbindung Ehrenamt, Flüchtlingsarbeit 2. ThASG. Treffen Mitteldeutschland_18.04.16_2Anerkennungskultur, Wertschätzung Quartiermanagement 3. nachhaltige Finanzierungskonzepte 4. Kooperation Wohnungswirtschaft und Quartiermanagement – die wir anschließend in Arbeitsgruppen vertieft diskutierten. Danach informierte Dieter Eckert von der BAG Soziale Stadtentwicklung und GWA e.V. über den aktuellen Ergebnisstand der Zwischenevaluation Soziale Stadt. An das Thema anschließend berichtete Andreas Mehlich, ThASG e.V., über das Vorhaben, einen Quartiermanagement-Leitfaden für Kommunen und Träger zu erstellen, siehe Beitrag. Abschließend richtete sich der Fokus auf das Thema Gesundheitsförderung, Präventionsgesetz. Uta Maercker von der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Thüringen (AGETHUR) e.V. berichtete über den Gesundheitszieleprozess, die Konstituierung einer Landesgesundheitskonferenz sowie über die Landesrahmenvereinbarung in Thüringen. Interessant ist die Änderung der Begrifflichkeit in den neuen Richtlinien, es wird von Lebenswelten gesprochen und es ist eine Strukturförderung möglich. Wie das in der Praxis aussehen kann, referierte abschließend Ulrike Leistner vom Gesundheitsamt Leipzig.
Und es gibt bereits einen Folgetermin für das nächste Treffen, ebenfalls in Leipzig, am 3. April 2017.

Präsentationen der Referent*innen:
Zwischenevaluation Soziale Stadt
Leitfaden Quartiermanagement
Prävention und Gesundheitsförderung
Beispiel Leipzig, Gesundheitsförderung